Die 50 besten Bluthochdruckkiller
Buchrezension “Die 50 besten Bluthochdruckkiller: Blutdruck senken ohne Pillen. Die wichtigsten Tipps für jeden Tag (von Gabi Hoffbauer)”
Einfacher Ansatz
Der Ansatz des Ratgebers von Gabi Hoffbauer ist einfach. Bluthockdruck entsteht, wenn es nicht Folge einer anderer schweren Erkrankung ist, durch menschliches Fehlverhalten. Aus diesem Grund kann er genau auf diese Weise auch korrigiert werden.
Bluthockdruck, in vielen Fällen, eine Zivilisationskrankheit, kann man durch eigene Kraft und Disziplin in den Griff bekommen.
Eigenverantwortung
Wie ein roter Faden zieht sich die Rolle der Eigenverantwortung des Menschen durch ihr Buch. Sie führt den Leser aus seiner Passivität und zeigt, ohne dumpfe Motivationssprüche, dass das Leiden Bluthochdruck kein Schicksal ist, das zu erdulden der Patient mit Hilfe von Medikamenten halbwegs in der Lage ist. Bluthochdruck ist nicht irreversibel. Auch wenn der Titel fünfzig Tipps verspricht zur Senkung des Blutdrucks ohne Medikamente, die schließlich bis zum mit hohen Nebenwirkungen belasteten Beta-Blocker reichen können, sind es doch im wesentlichen drei Empfehlungen, die Hoffbauer ausspricht.
Ohne Medikamente arbeiten
Wer seinen Bluthochdruck mit eigener Energie senken will ohne zum Medikamenten-Junkie werden will, muss seine Ernähung verändern. Salzarme Kost, weniger tierische Fette und ausreichende Mineralstoffe. Essenziell ist auch die Reduktion von Übergewicht. Und das funktioniert nur durch Bewegung. Spazieren gehen und Radfahren genügen bereits, um den Stoffwechsel und somit die Durchblutung bei Sportmuffeln anzukurbeln. Die Gefahren des Bluthochdrucks liegen nämlich in Schlaganfällen, Gedächtnisstörungen, Impotenz sowie in Schädigungen der Organe Leber und Nieren.
Lebensumstellung
Hoffbauer betont überzeugend, dass als dritter Punkt eine generelle Lebensumstellung erfolgen muss. Das bedeutet: langfristig wird sich das Genussverhalten ändern. Dazu zählen Essen als Genuss, nicht als Frustmittel zu verstehen, das Rauchen und den übertriebenen Alkoholkonsum einzustellen und zu einer aktiven Lebensgestaltung zu finden.
Ihr Appell, dass Menschen mit Bluthockdruck ihr Konsumhaltung gegenüber Medikamenten ändern müssen, klingt dem Leser noch lange eindringlich im Ohr.