Hausmittel gegen kalte Füße
Kalte Füße sind oftmals die Folge einer Minderdurchblutung der Beine aufgrund eines niedrigen Blutdruckes. Aber auch andere Faktoren wie etwa Hormone, die Verteilung von Muskeln und Fettgewebe sowie die Stoffwechselaktivität sorgen dafür, dass vor allem Frauen unter kalten Füßen leiden.
Erkältungsgefahr
Da im Winter die Erkältungsgefahr deutlich steigt, sollte hier besonders auf warme Füße geachtet werden. Das richtige Schuhwerk (High-Heels und andere enge Schuhe sind tabu) ist dabei ebenso wichtig wie warme Socken aus Wolle. Auf gar keinen Fall dürfen die Socken einschnürend sein.
Erste Hilfe
Im Akutfall hilft ein warmes Fußbad. Um die Wärme zu speichern, empfiehlt es sich, die Füße nach dem Fußbad nicht abzutrocknen, sondern stattdessen in noch feuchtem Zustand mit einer Wolldecke zu umwickeln. Alternativ kommen auch Wechselbäder oder Massagen in Frage.
Ein aufgewärmtes Kirschkernkissen oder ein Heizkissen sorgen für eine wohlige Wärme im Bett und schonen den (Ehe) Partner.
Vorbeugen
Auch zur Vorbeugung gibt es hilfreiche Tipps. Wer seinen Kreislauf regelmäßig in Schwung bringt, fördert die Durchblutung. Auch Schlafmangel kann zu einem höheren Kälteempfinden führen. Desweiteren sollte die Ernährung nicht außer Acht gelassen werden. Bei einem starken Hungergefühl oder einer Mangelernährung kann es zu kalten Füßen kommen. Insbesondere das im Kaffee enthaltene Koffein sowie Nikotin begünstigen eine Verengung der Blutgefäße in den Füßen.
Wärmende Salben
Apothekenpflichtige Spezialcremes sorgen ebenfalls für warme Füße. Sie enthalten Glycerin und binden die Feuchtigkeit. Besonders angenehm: Einfach die Cremetube auf die Heizung legen und erwärmen lassen. Das Einmassieren in die Haut ist dann besonders angenehm und hat zudem auch einen pflegenden Effekt.
Selbst beim Sitzen sollte auf die richtige Art geachtet werden – übereinander geschlagene Beine blockieren die Venen und verringern damit die Durchblutung.