Alpen, oder Meer – Urlaub im Sommer
Fast 40° Celsius in Deutschland. Bis zu 50° Celsius in Spanien. Herrlich, wenn man ein Sonnenanbeter ist. Schreckensnachrichten, wann man durchgeschwitzt und müder, als am Vorabend aufwacht. Der Urlaub soll Abhilfe schaffen, aber wie soll man sich bei Temperaturen wie in der Sahare erholen? Der Urlaub am Meer kann, zumindest in den Sommermonaten eine echte Herausforderung für den Kreislauf sein und auch das Meer ist nicht so erfrischend, wie es sein könnte, wenn die Lufttemperatur auf Rekordhöhe ist. Alpen, oder Meer? Eine schwierige Frage.
Auf zu neuen Ufern
Jahrelang waren die Mittelmeerstrände in Italien, Kroatien und Griechenland begehrte Reiseziele. Die anhaltende Hitze in den Sommern der letzten Jahre ist aber ein starkes Argument, den Urlaub in die Berge zu verlegen. Die Alpen liegen für die meisten Europäer ähnlich weit entfernt, wie das nächste Meer. Urlaub auf 1.500, oder mehr Höhenmetern hat große Vorteile.
Urlaub daheim
Tatsächlich hoffen die Fremdenverkehrsvereine darauf, dass es in Zukunft mehr Urlauber gibt, die nicht mehr in die heißen Gegenden im Süden fahren, sondern daheim bleiben. Die Berge in den Alpen bieten die Abkühlung, die uns wesentlich besser tut, als in der Hitze zu braten. Statt faul am Strand zu liegen und den Schatten zu suchen, kann man in den Alpen die Mutter aller Aktivurlaube erleben und wandern.
Zurück zur Natur
Ein Tag im Wald ist ein Erlebnis für jung und alt. Man begegnet der Natur dort, wo sie passiert. Eine Form der Erholung, die vor nicht allzu langer Zeit üblich war. Zeit in den Bergen ist aber nicht nur aufgrund der Möglichkeiten, sich zu bewegen, eine ideale Urlaubsform. Durch die hohen Berge gibt es weniger Sonnenstunden und mehr Schatten. Die Luft wärmt sich bei weitem nicht so stark auf, wie in der Stadt. Wo Landwirte beginnen sich über die hohen Temperaturen zu bekagen, da friert der Stadtmensch bereits.
Decke und Weste
Es ist eine ungemein tolle Erfahrung mitten im Hochsommer nachts die Decke zu suchen und sich doch zuzudecken. Die Nächte sind kühl, manchmal sogar kalt, in den Alpen. Auch tagsüber kann eine Wolke rasch für eine deutliche Abkühlung sorgen und auf der Berghütte wird öfter einmal die Weste aus dem Rucksack gezogen und übergestreift. Aber natürlich hat auch das Meer seine Vorzüge.
Revival der Nebensaison
Die steigenden Temperaturen machen die Hauptsaison in vielen Gebieten für den durchschnittlichen Europäer unerträglich heiß. Die Lösung ist es, sich auf die Nebensaison zu verlegen. Das schließt zwar Familien mit schulpflichtigen Kindern aus, aber auch zu Ostern kann eine Woche Meer durchaus schön sein, wenn die Temperaturen passen.
Alpen, oder Meer
Ein Sommer der Rekorde, wie wir ihn heuer erleben, macht die Entscheidung Alpen, oder Meer recht einfach. Die Berge bieten erfrischende Kühle und die klassische Sommerfrische unserer Vorfahren hat wieder ihre Berechtigung. Dank des Schitourismus gibt es mehr als genug Quartiere rund um die bekannten Schigebiete und auch die Gastronomie verträgt einen Besucheransturm. Will man abseits des Hochsommers die Zeit genießen, dann kann auch im April, oder Oktober das Meer noch eine ansprechende Option sein.