Ausdauer verbessern mit Medikamenten – Ausdauerleistung steigern
Training ist eine langwierige Sache. Bevor man aber an ein ordentliches Training denken kann, muss man selbst einmal in der Lage sein, eine Trainingseinheit durchzuhalten. Startet man untrainiert, dann kann es sein, dass man schon nach 30 Sekunden nicht mehr in der Lage ist, weiterzumachen. Aller Anfang ist schwer und so ist auch der Einstieg in regelmäßigen Sport nicht ohne Hürden. Kann man aber die Ausdauerleistung verbessern, indem man Medikamente schluckt?
Abnehmen
Wer abnehmen möchte, der hat zwei Optionen. Übergewicht resultiert daraus, dass man mehr Energie aufnimmt als verbraucht. Man kann an beiden Seiten, also bei der Aufnahme, als auch beim Verbrauch an den Schrauben drehen. Wer weniger isst erreicht genauso ein Energiedefizit, wie jemand, der mehr Energie verbraucht und Sport betreibt. Ideal ist ein gute Mischung. Statt radikal abzunehmen und sich schlank und leicht zu hungern, muss man einen Mittelweg zwischen Nahrungsaufnahme und Energieverbrauch finden. Beides ist nicht leicht. Einerseits ist man an große Portionen und regelmäßige Mahlzeiten gewöhnt. Die Aufnahme zu reduzieren ist also kein Spaziergang und geprägt von Hungergefühlen. Mit dem Thema Diäten setzen sich viele Webseiten auseinander. Man findet bestimmt eine passende Variante. Optimal ist aber, wenn man seine Ernährung nicht nur für 1,3, oder 6 Wochen umstellt, sondern dauerhaft einen anderen Zugang zum Essen bekommt. Sich nach der Diät erst einmal mit einem üppigen Mahl zu belohnen ist auf jeden Fall der falsche Ansatz.
Sport und das Energiedefizit
Ein Kilogramm Körperfett speichert etwa 7.000 kcal. Diese Menge an Energie muss man verbrauchen um 1 Kilogramm Gewicht an Körperfett zu verlieren. Für einen Kilometer lockeres Joggen kann man, je nach Körpergewicht etwa 400 kcal veranschlagen. Um 1 Kilogramm abzunehmen müsste man also fast 10 Kilometer laufen. Dabei dürfte man aber nichts zu sich nehmen, denn schon 1 Banane hat mehr als 100 Kilokalorien. 100 Gramm Schokolade schlagen mit mehr als 500 kcal zu Buche. Nur durch die Bewegung lässt sich also die Gewichtsabnahme kaum erreichen, solange man weiterhin Süßigkeiten und energiereiche Kost zu sich nimmt. Außerdem gibt es neben dem inneren Schweinehund auch noch ein körperliches Problem bei der Bewegung. Die Ausdauerleistung.
Ausdauerleistung verbessern
Wer sich untrainiert und übergewichtig neue Laufschuhe holt und sich im modischen Outfit auf die Laufstrecke wirft, der wird kaum weiter als 1 Kilometer kommen. Selbst das ist bereits eine Leistung. Man muss sich langsam, aber sicher an die Trainingsdistanzen herantasten. Wichtig dabei ist es, sich realistische Ziele zu setzen und regelmäßig an der Ausdauer zu arbeiten. Auch wenn es Überwindung kostet sollte man alle 2-3 Tage ein wenig trainieren. Dabei sollte man ehrlich sein und nicht zu früh, aber auch nicht zu spät aufhören. Mit dem Training sollte man an die eigenen Grenzen gehen und nur einen winzigen Schritt darüber. Sind das am ersten Trainingstag noch 500m, dann ist das genauso OK, wie 5000. Nur sollte man beim Training an diese Distanz herankommen. Ist die eigene Ausdauer ausgeschöpft, dann beendet man das Training und lässt seinem Körper 48-72 Stunden Erholung. Danach setzt der Trainingseffekt ein und man kann beim nächsten mal schon 800, oder mehr Meter weit laufen. So wird man rasch Fortschritte erzielen und den Umfang der körperlichen Betätigung soweit erhöhen können, dass man damit auch mehr Kalorien verbrennt. Die Ausdauerleistung steigert sich damit kontinuierlich.
Doping und Fairplay
Man kennt es aus dem Sport. Doping ist im Spitzensport verboten und verpönt. Wer des Dopings überführt wird, dem werden sportliche Erfolge aberkannt und lebenslange Sperren verhängt. Privat sind die Grenzen nicht so eng. Man muss nach dem kleinen Waldlauf keine Urinprobe abgeben. Aber macht es Sinn, die Ausdauer mit Medikamenten zu steigern? Die Einnahme von Medikamenten muss in jedem Fall mit einem Arzt besprochen werden. Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln, die zahlreich angeboten werden, sollte man im Zweifelsfall durch eine Fachmann beurteilen lassen. Viele Stoffe machen wenig Sinn und werden in viel zu hohen Dosen aufgenommen. Der Körper kann manche Stoffe nicht speichern und scheidet sie einfach als Überschuss aus. Um die eigene Ausdauerleistung zu steigern kann L-Carnitin eine Option sein. Die als Fatburner bekannte chemische Verbindung spielt im Körper eine wichtige Rolle in der Fettverbrennung. Aber auch hier sollte man in der Dosierung vorsichtig sein und sich streng an die Vorgaben des Herstellers halten.
Grundlagenausdauer
Damit man im Training immer ausreichend Ausdauerleistung hat, muss man beim Aufbau viel Zeit in Ausdauertraining investieren. Das ist grundsätzlich eine gute Nachricht, bedeutet es doch, dass man nicht jede Einheit mit Vollgas trainiert, sondern auch mal ein eine Weile ganz gemütlich, aber über lange Zeit arbeitet. Damit trainiert man seinen Fettstoffwechsel und der Körper kann Körperfett besser in Energie umwandeln, wenn man sie braucht. Damit steigert sich die Ausdauer auch im höheren Trainingsbereich ganz automatisch. Die Aufnahme von Nahrungergänzung kann einen psychologischen Effekt haben, wird im Hobby- und Freizeitbereich aber kaum spürbare körperliche Folgen haben. Eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit einem gut geplanten Training ist der richtige Weg zum Abnehmen.